Dr. Birgit Haller
Dr. Birgit Haller beschäftigt sich als promovierte Geoökologin seit mehr als fünf Jahren mit Nachhaltigkeitsthemen sowohl forschend als auch in der Umsetzung. In der Fraunhofer-Gesellschaft hat sie die Nachhaltigkeitsstrategie der Forschungsorganisation konzipiert und koordiniert. Sie baut auf mehrjährige Erfahrung in der Koordination von großen Verbundprojekten auf.
Ihren betont interdisziplinären Ansatz bringt sie bei Dr. Langniß Energie & Analyse als Projektmanagerin ein.
Dr. Birgit Haller hat Geoökologie/Ökosystemmanagement an der Universität Tübingen studiert und 2013 zum Thema „Dezentrale urbane Wasserinfrastruktur“ an der Universität Stuttgart promoviert.
Während und nach der Promotion war sie am Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik in Stuttgart tätig. Zunächst hat sie sich in der Abteilung Umweltbiotechnologie in Forschungs- und Entwicklungsprojekten mit Fragen zur standortangepassten Planung in der Wasserinfrastruktur und zum nachhaltigen Wassermanagement unter Verknüpfung der Sektoren Wasser, Energie und Abfall beschäftigt. Im Fokus dabei standen dezentrale Systeme zur effizienten Nutzung lokaler Wasser- und Energieressourcen. Internationale Erfahrung hat Dr. Birgit Haller mit Studien- und Forschungsaufenthalten in Spanien, Peru und Brasilien gewonnen. Im Rahmen einer Stabsstelle bei Prof. Thomas Hirth hat sie von 2011 an Netzwerkarbeit zum Nachhaltigkeitsmanagement in der Forschung geleistet. Als Teil der Nachhaltigkeitsstrategie der Fraunhofer-Gesellschaft hat sie die ersten Nachhaltigkeitsberichte auf Instituts- und Organisationsebene gestaltet. In mehreren Verbundprojekten mit Beteiligten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft widmete sie sich der Integration von unterschiedlichen fachlichen Ansätzen und Stakeholderinteressen. Schwerpunkte in den Projekten waren beispielsweise die integrierte Berücksichtigung von Energieeffizienz, Emissionsreduktion und sozialer Verantwortung in Produktionsprozessen, Nachhaltigkeitsbewertungen in der Elektrochemie sowie Regeln für die gesellschaftliche Verantwortung in der Forschung.